5 Regeln speziell für Röcke und warum Sie Hingucker vermeiden sollten

Aktualisiert am 17. August 2023 von Ömer Bekar

Rock, Sakko, Schuhe und Strümpfe sitzen

Rock, Sakko, Schuhe und Strümpfe sitzen

Wenn Frauen sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereiten, stehen sie vor der Wahl: Hose oder Rock. Hierbei können sie noch vollkommen den eigenen Vorlieben folgen. Eine goldene Regel ist bei der Wahl nicht vorhanden.

Helfen kann bisweilen der Blick zum Unternehmen, bei dem sich beworben wird. Doch in allen Positionen werden Frauen arbeiten, die sowohl Rock wie Hose tragen. Weniger frei sind die Wahlen der Farbe und die Rocklänge. So werden in diesen Punkten auch die meisten Fehler begangen. Personaler werden das Äußere von Kandidatinnen und Kandidaten immer sehr genau betrachten und in ihre Bewertung mit einbeziehen.

Regeln für Bekleidungen und speziell Röcke

So ergeben sich logisch vier Grundregeln, die Frauen bezüglich Rock beachten sollten, wollen sie ihre Chancen auf Einstellung nicht verspielen. Angesprochen sind hier nur Berufe, in denen auch während der Arbeit Röcke getragen werden. Handwerksberufe und ähnliche Tätigkeiten, in denen Arbeitskleidung getragen wird, können dennoch nicht vollständig ausgenommen werden, da im Vorstellungsgespräch private Kleidung angelegt wird. Nur werden für diese Stellen weniger strenge Regeln gelten.

  1. Regel: Wohlfühlfaktor

Wählen Sie nur den Rock, in dem Sie sich wohlfühlen. Dann werden Sie Ruhe empfinden und sich gut auf die Fragen im Gespräch konzentrieren können. Wenn Personaler bemerken, dass Sie Röcke nicht gewohnt sind, wird sich das negativ auswirken können. Wohlempfinden zeigt sich durch Ihre Verhalten. Wenn Ihnen Hosen näher sind, wählen Sie niemals einen Rock.

  1. Regel: Der Rock ist zu bügeln und zu reinigen

Nehmen Sie keinen Rock aus dem Schrank, ohne diesen genauestens zu prüfen. Der Rock muss makellos sauber sein und darf keine Schmutzflecke besitzen. Ziehen Sie nur einen frisch gebügelten Rock an. Sollte Ihnen auf dem Weg zum Vorstellungsgespräch allerdings ein Missgeschick unterlaufen, wobei Sie den Rock mit Kaffee oder ähnlichem beflecken, bleiben Sie ruhig und versuchen den Fleck mit geeigneten Mitteln auszubessern. Ist dies nicht von Erfolg gekrönt, erläutern Sie souverän Ihr Missgeschick. Auch Personaler sind Menschen, denen solche Dinge geschehen. Sie werden eher Ihr Selbstbewusstsein loben, als Ihren Fleck kritisieren.

Hier einige der relevanten Fragen die aktuell gestellt werden

  1. Regel: Der Rock darf nicht zum Hingucker werden

Der Rock sollte unauffällig sein und nicht die Blicke magisch anziehen. Daher meiden Sie grelle und helle Farben und auffällige Muster. Ideal sind Schwarz, wobei Anthrazit weniger streng wirkt, Grau, da diese Farbe neutral aber seriös wirkt und Braun, da damit Bodenständigkeit und Zuverlässigkeit signalisiert wird. Rot zieht Blicke auf sich und signalisiert Abenteuer und Offensive, ist daher weniger geeignet. Des Weiteren sollte der Rock auch im Sitzen etwa eine Handbreite über dem Knie enden und niemals kürzer sein. Ein Vorstellungsgespräch eignet sich nicht um erotische Reize zu senden. Ein kurzer Minirock signalisiert alles außer Seriosität.

  1. Regel: Der Rock passt zur Stelle und zur Firma

Lesen Sie die Stellenanzeige und die Website des Unternehmens gründlich, um zu erfahren, welches Image sich die Firma geschaffen hat. Kleiden Sie sich so, dass Ihr Outfit perfekt zum Arbeitsalltag passt, aber auch dem Ernst des Vorstellungsgesprächs angemessen ist. Wenn Sie im Sekretariat oder der Firmenleitung arbeiten, werden Sie einen Rock wählen, der Chic versprüht. Arbeiten Sie in einer Werkstatt müssen Sie jeden Eindruck vermeiden, dass Sie Angst davor haben, sich Ihre Finger schmutzig zu machen. Ziehen Sie sich branchenüblich an und berücksichtigen die angestrebte Position.

  1. Regel: Kombinieren Sie die Kleidungsstücke

Rock und Jacke müssen immer genau zueinanderpassen. Auch die Bluse ist abzustimmen. Kombinieren Sie immer so, dass das Ergebnis Seriosität und Zuverlässigkeit ausstrahlt. Schließich wählen Sie passende und nicht zu auffallende Strümpfe oder Strumpfhose. Den Abschluss bilden saubere Schuhe mit einem nicht zu hohen Absatz.

Bleiben Sie bei sich selbst

Verkleiden Sie sich dennoch nicht. Nur Kleidungsstücke, die zu Ihrer Persönlichkeit passen, sind in der Lage, Ihre Stärken perfekt zu unterstreichen. Sie sollten sich in Ihrem Outfit wie gewohnt zwanglos verhalten können. Den Dresscode einer Firma sollten Sie in dieses Schema einbauen, wobei Sie durchaus eigene Interpretationen einfügen dürfen, wenn Sie keine Tabus übertreten. Sie stellen sich von Ihrer besten Seite vor, so wird es zumindest ein Personaler erwarten. Also dürfen Sie bezüglich der Kleidung in gewissem Rahmen auch kreativ sein.

Kleider machen Leute, sollen sie aber nicht bis zur Unkenntlichkeit verändern. In keiner Firma werden alle Personen sich nur nach einem Schema kleiden, wenn keine Berufskleidung eingeführt wird. Also wird jede Mitarbeiterin auch ihre eigene Note beisteuern. Ohnehin wird von Frauen immer Kreativität bezüglich des Outfits erwartet. Seien Sie daher mutig, wenn Sie die Grenzen einhalten. Zeigen Sie Ihren Stil und Seriosität. Dies gelingt allerdings nur, wenn Ihre gesamte Vorstellung in dieser Richtung zeigt.

Das Outfit ist für den ersten Eindruck sehr wichtig, sollte aber immer die wahre Persönlichkeit abbilden. Eine Kostümierung hilft nicht nur nicht, sie schadet meist sogar. Das Outfit ist wichtig, stellt aber nicht den wesentlichsten Punkt dar. Sehen Sie Kleidung als Unterstützung Ihrer gesamten Bewerbung und nicht als den Mittelpunkt Ihrer Person.