Bewerbungsgespräch in der Buchhaltung: Wie Sie den Personaler überzeugen

Aktualisiert am 17. August 2023 von Ömer Bekar

Bewerbungsgespräch Buchhaltung Tipps

In diesem Beitrag erhalten Sie wertvolle Tipps zu Ihrem Bewerbungsgespräch in der Buchhaltung. Bild von ©Natee Meepian – de.fotolia.com

Ihnen steht ein Bewerbungsgespräch in der Buchhaltung bevor?

Dann fragen Sie sich mit Sicherheit, was Sie in dem Gespräch erwarten wird.

Mit den Informationen aus diesem Artikel bereiten Sie sich optimal auf das Bewerbungsgespräch in der Buchhaltung vor und überzeugen den*die Recruiter*in mit innovativen Antworten auf seine*ihre Fragen!

In dem Beitrag lernen Sie alles Wissenswerte zu dem Thema. Zunächst verschaffen Sie sich einen Überblick über die Aufgaben und die Voraussetzungen eines Buchhalters beziehungsweise einer Buchhalterin. So sind Sie bestens auf die Anforderungen in dem Job vorbereitet. Um den*die Personaler*in voll und ganz überzeugen zu können, informieren Sie sich zudem über die häufigsten Fragen, die im Vorstellungsgespräch gestellt werden. Auf diese Weise können Sie in dem Einstellungsinterview durch optimale Antworten glänzen. Lernen Sie, mit welchem Gehalt Sie bei einer Anstellung rechnen können und auf welche Fragen des*der Personalverantwortlichen Sie nicht antworten müssen. Allgemeine Informationen, worauf es in der Bewerbungsphase ankommt, runden Ihr neues Wissen ab.

 

Die Buchführung – alles andere als ein monotoner Job

Die meisten denken bei dem Thema Buchhaltung an ein sehr trockenes Fachgebiet. Allerdings können die Tätigkeiten der Buchhalter*innen sehr abwechslungsreich und differenziert sein! Als Buchhalter*in bearbeiten Sie unterschiedlichste Geschäftsvorfälle und verbuchen diese nach buchhalterischen Grundsätzen sowie nach handelsrechtlichen Vorschriften.

Hier einige der relevanten Fragen die aktuell gestellt werden

 

  • Gut zu wissen: Insbesondere die buchhalterische Tätigkeit in mittelständischen und großen Unternehmen zeichnet sich durch einen großen Abwechslungsreichtum aus.

 

Lohn- vs. Finanz-Buchführung

Die Anzahl der Aufgaben von Buchführer*innen steigt mit der Größe der Firma an. Dabei wird allgemein zwischen der Lohn- und der Finanz-Buchhaltung unterschieden.

In der Lohn-Rechnungsführung geht es in erster Linie darum, die Gehälter und Löhne von Mitarbeiter*innen korrekt abzurechnen. Zu dem Aufgabengebiet der Lohn-Buchhalter*innen zählen beispielsweise auch sämtliche Sozialleistungen wie Rentenversicherungs-, Arbeitslosenversicherungs- und Krankenversicherungsbeiträge. Ebenso fällt die Abrechnung von Einmalzahlungen wie Spesen oder Urlaubsgeld in diesen Bereich.

 

Die Finanz-Buchführung als externer Bereich des Rechnungswesens

Als Mitarbeiter*in des Finanzwesens dokumentieren Sie sämtliche zahlenbasierte Vorgänge. Somit fallen beispielsweise auch die Rechnungsprüfung und –stellung in Ihr Aufgabengebiet. In einem großen Unternehmen unterteilt sich dieser Sektor der Buchführung zusätzlich in die Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung: Während die Debitorenbuchhaltung sämtliche ausgehende Rechnungen prüft und bearbeitet, befasst sich die Kreditorenbuchhaltung mit den in der Firma eingehenden Rechnungen.

 

Weitere Aufgaben der Buchführer*innen

Neben den bereits erläuterten Aufgabengebieten kümmert sich das Rechnungswesen eines Betriebs um die Firmengebäude, die Maschinen und weitere materielle Güter. Als Buchhalter*in ist es Ihre Aufgabe, diese Güter in der sogenannten Anlagen-Rechnungsführung zu verwalten und abzuschreiben.

 

Sie haben eine Beratungsfunktion gegenüber der Geschäftsführung:

Haben Sie das Bewerbungsgespräch in der Buchhaltung gemeistert und eine Stelle bekommen, bearbeiten Sie nicht nur verschiedene Geschäftsvorfälle, sondern geben zudem verlässliche Zahlen an die Unternehmensleitung weiter. Diesbezüglich ist der Bereich – zumindest in großen Firmen – vom Controlling abzugrenzen. Anders als im Controlling liegt Ihr Fokus nämlich nicht auf der Kostenoptimierung, sondern auf der reinen Dokumentation der Geschäftsvorfälle.

 

Wie wird man eigentlich Buchführer*in?

Der klassische Einstieg in die Buchführung gelingt über eine kaufmännische Ausbildung. Eine direkte Ausbildung zum*zur Buchhalter*in gibt es in Deutschland allerdings nicht. Vielmehr bilden Sie sich nach Ihrer kaufmännischen Ausbildung zum*zur Bilanzbuchhalter*in weiter. Alternativ finden Sie den Weg in die Buchhaltung über einen Studienabschluss in Betriebswirtschaft.

 

  • Praxistipp für Interessierte: Wer darüber nachdenkt, nach einer Ausbildung oder einem Studium im Rechnungswesen einer Firma Fuß zu fassen, sollte bereits in der Qualifikationsphase entsprechende Praxiserfahrungen sammeln. In einem Praktikum oder durch den Einsatz in anderen entsprechenden Bereichen finden Sie heraus, ob buchhalterische Aufgaben Ihren eigenen Vorlieben entsprechen.

 

Ein Beruf mit Perspektive

Das Einstiegsgehalt in einer Buchhaltungsabteilung beträgt für gewöhnlich zwischen 30.000 und 45.000 Euro. Bilden Sie sich zum*zur Bilanzbuchhalter*in weiter, können Sie mit einem Gehaltssprung rechnen. Diese Tatsache ist darauf zurückzuführen, dass Bilanzbuchhalter*innen häufig die Führungsposition in ihrer Abteilung übernehmen. Da Deutschland zu den Ländern mit dem komplexesten Steuerrecht zählt, sind die Zukunftsaussichten für Buchführer*innen ohnehin sehr gut.

 

  • Hinweis: Nicht nur Unternehmen, sondern auch Verbände, Vereine und Interessenvereinigungen verfügen über Buchhaltungsabteilungen. Als Buchhalter*in können Sie also auch in derartigen Einrichtungen arbeiten.

 

Bewerbungsgespräch in der Buchhaltung – das erwartet Sie

Das Vorstellungsgespräch dient dazu, herauszufinden, ob Sie zu dem Betrieb beziehungsweise zu einem anderen Arbeitgeber passen. Zu diesem Zweck möchte Sie der*die Personalverantwortliche kennenlernen und sowohl Ihre fachliche als auch Ihre persönliche Eignung bewerten.

Diese Möglichkeit zur Einschätzung ist aufgrund der verhältnismäßig kurzen Gesprächszeit begrenzt. Um sich dennoch ein möglichst genaues Bild von Ihrer Person machen zu können, wird der*die Recruiter*in Ihnen einige allgemeine sowie fachspezifische Fragen stellen. Diese Fragen sollen unter anderem Aufschluss über Ihre Motivation und Ihre bisherigen Erfahrungen geben.

 

Der Einstieg mit allgemeinen Fragen

Insbesondere die Personalverantwortlichen in großen Firmen haben ein Standardvorgehen in Bezug auf das Bewerbungsgespräch in der Buchhaltung. So wird Ihr*e Gesprächspartner*in Sie vermutlich zuallererst bitten, etwas über sich zu erzählen.

 

Verlieren Sie an dieser Stelle nicht den Faden.

Legen Sie sich im Voraus des Gesprächs einige Aspekte zurecht, die Sie einführend thematisieren können. Sie können beispielsweise Angaben zu Ihren Hobbys machen und Ihre Arbeitsweise erläutern. Ebenso können Sie einige Ihrer Stärken hervorheben. Bedenken Sie dabei, dass die Schilderungen möglichst etwas über Ihre Zielstrebigkeit und Ihre Motivation verraten sollten.

 

  • Hinweis: Durch die Vorbereitung auf solche offenen Fragen überzeugen Sie im Vorstellungsgespräch durch einen souveränen Auftritt.

 

Der Lauf Ihres Lebens

Nach der Einführung in das Gespräch bitten viele Recruiter*innen den*die Bewerber*in darum, seinen*ihren Lebenslauf zu erläutern. Sie müssen Ihren CV auswendig kennen, um die einzelnen Lebensabschnitte sachlich und professionell erläutern zu können. Beziehen Sie die einzelnen Phasen Ihres Lebens, wenn möglich, auf die angestrebte Stelle. Haben Sie Ihr Abitur an einem Wirtschaftsgymnasium erlangt, können Sie beispielsweise anführen, dass Sie sich bereits im jungen Alter für ökonomische und buchhalterische Themen interessiert haben.

 

Auflockerungen zeugen von Initiative.

Fühlen Sie sich in dem Vorstellungsgespräch in der Buchhaltung wohl und verläuft dieses gut, können Sie beim “Abarbeiten“ Ihres Lebenslaufs auch die eine oder andere Anekdote erzählen.

 

Niemand ist perfekt

Eine weitere Frage, die nahezu alle Personalverantwortlichen stellen: “Worin sehen Sie denn Ihre Stärken und Schwächen?“.

An dieser Stelle ist es wichtig, sich auf Ihre Stärken zu konzentrieren. Das heißt aber keinesfalls, dass Sie zu überheblichen Aussagen wie “ich habe keine Schwächen“ neigen dürfen. Schließlich wünscht sich kein*e Unternehmer*in eine*n derart überhebliche*n Buchführer*in!

 

Das Zauberwort lautet Authentizität.

Überlegen Sie sich bereits vor dem Gespräch, welche Stärken und welche Schwäche Sie aufzählen wollen. Die Betonung liegt hierbei auf einer Schwäche. Nachdem Sie Ihre für den Job relevanten Stärken anhand von Beispielen erläutert haben, können Sie beispielsweise anführen, dass Sie schnell ungeduldig werden, wenn Dinge nicht rechtzeitig auf Ihrem Schreibtisch eintreffen. Ergänzen Sie, dass dies auch gilt, wenn wichtige Akten Ihren Schreibtisch nicht zeitig verlassen. Auf diese Weise vermitteln Sie, dass Sie großen Wert auf das Einhalten von Terminen legen – bei sich und anderen gleichermaßen.

 

  • Wichtig: Wie anhand des Beispiels ersichtlich wird, sollte die in dem Vorstellungsgespräch erläuterte Schwäche eine sein, die durchaus auch positiv ausgelegt werden kann. Ihre Angaben müssen aber unbedingt der Wahrheit entsprechen! Falsche Aussagen fallen spätestens auf, wenn Sie in der Firma arbeiten

 

“Wo sehen Sie sich in einigen Jahren?”

Lesen Sie sich die Stellenausschreibung genau durch! So vermeiden Sie inadäquate Antworten auf die Frage, wie Sie sich die berufliche Zukunft bei dem*der Arbeitgeber*in vorstellen. Ist die Stelle eine sichere, aber eine mit geringen Aufstiegschancen, ist es nämlich nicht angebracht, sich nach wenigen Jahren an der obersten Sprosse der Karriereleiter zu sehen.

Hiermit soll natürlich nicht ausgedrückt werden, dass Sie in dem Vorstellungsgespräch tiefstapeln sollen. Vielmehr geht es darum, zu zeigen, dass Sie nicht nur nach schnellem Geld streben, sondern auch dazu bereit sind, sich in der Breite weiterzuentwickeln.

 

Was bedeutet “in der Breite weiterentwickeln“?

Unter diesem Terminus versteht man die Bereitschaft (eines Arbeitnehmers/einer Arbeitnehmerin), Fortbildungen und andere Veranstaltungen zu besuchen, die nicht auf einen Aufstieg in der Karriereleiter ausgelegt sind. Durch solche Maßnahmen können Sie sich beispielsweise in Ihrem Fachgebiet spezialisieren. Auch mit solchen Spezialisierungen kann ein erhöhtes Einkommen einhergehen.

 

“Was gedenken Sie, zu verdienen?”

Fragt Sie der*die Recruiter*in nach Ihren Gehaltsvorstellungen, müssen Sie unbedingt realistische Angaben machen. Führen Sie erstmals ein Bewerbungsgespräch in der Buchhaltung, gestaltet sich diese Kalkulation etwas schwierig, da Sie keine Erfahrungen in der Branche haben. Informieren Sie sich im Voraus, was ein*e Buchführer*in mit Ihrer Erfahrung durchschnittlich verdient. Das Internet ist hierzu eine gute Quelle.

 

  • Tipp: Bei einem Jobwechsel haben Sie etwas mehr Spielraum. Sie können bis zu zehn Prozent mehr verlangen, als Sie in Ihrem alten Job verdient haben. Wie viel Sie versuchen herauszuholen, sollte unter anderem von der Größe des Betriebs abhängig gemacht werden.

 

Begründen Sie Ihre Gehaltsvorstellungen.

Das Aufführen Ihrer finanziellen Verpflichtungen ist ein No-Go beim Bewerbungsgespräch in der Buchhaltung! Stattdessen sollten Sie Ihre Gehaltsvorstellungen mit Ihrer Qualifikation begründen. Zusätzlich können Sie den Nutzen des Unternehmens von Ihrer Person als Legitimation für Ihre Forderungen anführen.

 

  • Gut zu wissen: Sie müssen bei Ihren Gehaltsvorstellungen keine fixen Angaben machen. Ebenso haben Sie die Möglichkeit, eine Gehaltsspanne zu nennen. So kann der*die Chef*in flexibel reagieren und Ihnen beispielsweise Zusatzleistungen als Kompensation für nicht erfüllte Gehaltswünsche anbieten.

 

“Warum dieses Unternehmen?”

Um herauszufinden, wie stark Ihr Interesse an dem Job ist, erkundigt sich der*die Personaler*in vermutlich danach, warum Sie in der Firma arbeiten wollen.

Antworten Sie, indem Sie erklären, warum genau diese Stelle die perfekte für Sie ist. Erläutern Sie zudem, wie Ihnen der Job dabei helfen kann, Ihre beruflichen Ziele zu erreichen. Aus Ihren Antworten leitet der*die Personalverantwortliche ab, wie langfristig Sie sich die Anstellung vorstellen.

 

  • Praxistipp: Bereiten Sie sich gut auf diese Frage vor. Das gelingt Ihnen, indem Sie nicht nur die Unternehmens-Website, sondern auch die sozialen Medien, Bewertungsportale und andere Quellen nach Informationen durchforsten.

 

Bleiben Sie realistisch!

Eine Frage, die bei einem Bewerbungsgespräch in der Buchhaltung häufig am Ende gestellt wird: “Warum sollten wir uns für Sie entscheiden?“.

Antworten Sie keinesfalls mit Aussagen wie, “weil ich der*die beste Bewerber*in bin“. Bleiben Sie stattdessen sachlich und argumentieren Sie mit Ihren beruflichen Qualifikationen. Führen Sie außerdem an, wie Sie dem Unternehmen zu mehr Erfolg verhelfen werden.

 

Gut zu wissen:

Die zuvor erläuterte Frage wird häufig durch die Frage ergänzt, wie Sie sich von anderen Bewerber*innen unterscheiden. Auch hier sollten Sie unbedingt sachlich-argumentativ bleiben. Spekulieren Sie nicht über andere Bewerber*innen und erklären Sie, was für Sie als Buchführer*in spricht.

 

  • Lassen Sie Ihren Ausführungen eine Einleitung vorausgehen. Diese kann wie folgt lauten: “Inwiefern sich die anderen Bewerber*innen für die Stelle eignen, können nur Sie beurteilen“.

 

Sie müssen nicht alles preisgeben

Als Bewerber*in um einen Job neigt man dazu, in einem Vorstellungsgespräch alles zu erzählen, was der*die Personalverantwortliche wissen möchte. Stellt Ihr*e Gesprächspartner*in eine der folgenden Fragen, sind Sie aber nicht dazu verpflichtet, zu antworten. Ganz im Gegenteil: Ein*e seriöse*r Unternehmer*in wird sich erst gar nicht nach diesen Aspekten erkundigen:

  • Ihre Familienplanung
  • Ihre religiösen Ansichten
  • Ihre Zugehörigkeit zu einer politischen Richtung.

Stellt der*die Personaler*in wider Erwarten solche Fragen, können Sie freundlich darauf hinweisen, dass Sie diese nicht beantworten möchten. Macht Ihnen das angesprochene Thema nichts aus, können Sie aber natürlich auch darauf eingehen.

 

Fragen, die auf Ihr Fachwissen abzielen

Neben den angeführten allgemeinen Themen wird es beim Vorstellungsgespräch in der Buchhaltung auch um bereichsspezifische Fragen gehen. Schließlich erfordert der Job eine umfassende fachliche Kompetenz, um sich mit Rechnungen, Transaktionen und Lieferungen befassen zu können.

 

Um sich einen Eindruck von Ihren IT-Kenntnissen, Ihrem kaufmännischen Know-how und anderen Fähigkeiten zu verschaffen, kann der*die Recruiter*in die folgenden Fachfragen stellen.

  • Welche Schritte führen Sie durch, bevor Sie eine Rechnung freigeben?
  • Was unternehmen Sie, wenn Sie Unregelmäßigkeiten in der Buchführung entdecken?
  • Beschreiben Sie bitte einmal, was Kreditorenprozesse sind.
  • Mit welcher Buchhaltungssoftware haben Sie bisher gearbeitet? Worin sehen Sie deren Vor- und Nachteile?

 

Um noch tiefer in die Materie einzusteigen, kann der*die Personaler*in auch diese Fragen stellen:

  • Haben Sie bereits Erfahrung, was die Entwicklung von Geschäftsmetriken betrifft?
  • Können Sie mir den Unterschied zwischen Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung erklären?
  • Sie sollen Forderungsausfälle schätzen. Wie gehen Sie hier vor?
  • Nennen Sie mir bitte drei Arten von Finanzpublikationen.
  • Davon ausgehend, dass ein Unternehmen drei Bankkonten für die Verarbeitung von Zahlungen hat – wie viele Hauptbuchhaltungen sind mindestens erforderlich?
  • Wie würden Sie zwei Millionen Euro in ein privates gewinnbringendes Unternehmen investieren?

 

Wichtige Soft Skills für das Bewerbungsgespräch in der Buchhaltung

Ein*e Buchführer*in muss nicht nur gut mit Zahlen umgehen können und zuverlässig sein.

Neben einer hohen Zuverlässigkeit und einem Gespür für Zahlen spielt die gute Selbstorganisation eine übergeordnete Rolle für Ihren Beruf als Buchführer*in. Zudem stellt der Job hohe Anforderungen an Ihre Persönlichkeit. Um den*die Personalverantwortliche*n von sich zu überzeugen, sollten Sie sich in dem Bewerbungsgespräch in der Buchhaltung menschlich geben:

Erläutern Sie Ihrem Gegenüber, wie Sie Konflikte lösen und wie Sie mit schwierigen Situationen umgehen. Führen Sie dabei nach Möglichkeit immer Beispiele an. Mit solchen können Sie auch Ihre Teamfähigkeit sowie Ihre Stressresistenz bekräftigen. Bei diesen Faktoren handelt es sich um weitere wichtige Soft Skills für eine*n Buchhalter*in.

 

  • Tipp: Die Tätigkeit als Buchführer*in ist dynamisch. Soll heißen: Es kommen regelmäßig neue Buchhaltungsprogramme sowie andere “Instrumente“ auf den Markt. Um langfristig als Buchhalter*in erfolgreich sein zu können, müssen Sie sich mit diesen und anderen neuen Prozessen auseinandersetzen.

 

Diese Fragen zielen auf Informationen über Ihre Arbeitsweise ab:

  • Haben Sie bereits mit anderen Teams und Abteilungen als Ihren eigenen zusammengearbeitet?
  • Was tun Sie, um überdurchschnittliche Arbeitsbelastungen zu kompensieren?
  • Wie legen Sie Ihre Prioritäten fest?
  • Welche Schritte unternehmen Sie, um die Genauigkeit Ihrer Arbeit sicherzustellen?
  • Was war die bislang wichtigste Entscheidung, die Sie als Buchführer*in getroffen haben?

 

Bewerbungsgespräch in der Buchhaltung – seien Sie den Mitbewerber*innen einen Schritt voraus!

In dem Vorstellungsgespräch geht es darum, sich als Fachmann oder -frau auf Ihrem Gebiet zu präsentieren. Durch kompetente Antworten auf die fachspezifischen Fragen des Personalers*der Personalerin überzeugen Sie diese*n von sich. Verschaffen Sie dem*der Verantwortlichen einen Eindruck von Ihrer Arbeitsweise, indem Sie möglichst viele Praxisbeispiele in Ihre Antworten einbinden.

Als Buchführer*in müssen Sie nicht nur analytisch und methodisch, sondern auch sozial kompetent sein. Glänzen Sie in dem Vorstellungsgespräch durch einen freundlichen, seriösen Auftritt. Stellt der*die Gesprächspartner*in Ihnen unangebrachte Fragen (siehe oben), gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren.

Mit den Hinweisen aus diesem Artikel meistern Sie das Bewerbungsgespräch in der Buchhaltung mit links! Bereiten Sie sich gut auf die Bewerbungsphase vor, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein. Ihrer Anstellung als Buchhalter*in steht nichts mehr im Weg!